Spiel-Handbuch
Auf dieser Seite finden Sie ausführliche Informationen zu den einzelnen Elementen und Aspekten des Freizeitpark-Planspiels. Neuen Teilnehmern empfehlen wir vorab die Lektüre unseres ergänzenden Video-Tutorials, welches die aufmerksame Auseinandersetzung mit dem eigentlichen Online-Handbuch jedoch keinesfalls ersetzt.
Preise
Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit Grundlagen der Preissystematik. Zunächst ist zu erwähnen, dass das gesamte Spiel inflationsbereinigt auf das aktuelle Jahr ist. Konkret bedeutet dies, dass Sie für alle im Spiel vorkommenden Preise das aktuelle reale Preisniveau in Deutschland zu Grunde legen müssen. Im Spiel wird also nichts teurer und Sie können bereits im Startjahr heute übliche Gastronomiepreise verlangen. Umgekehrt werden aber auch die Investitionskosten für ältere Attraktionen entsprechend auf das heutige Niveau hochgerechnet. Für Sie als Spieler hat das nur Vorteile: Ihre Preise haben zu jedem Zeitpunkt dieselbe Nutzenrelation für den Besucher, und Sie müssen sich nicht mit inflationsbedingt steigenden Kosten herumschlagen.
Einkaufs- und Verkaufspreise
Es gibt im Spiel einerseits Verkaufspreise, die Sie selbst festlegen, andererseits auch Preise, die Sie selbst bezahlen müssen, bspw. für Investitionen, Materialeinkauf etc. Bereits hier gibt es einige Unterscheidungen zu treffen. Alle Einkaufspreise sind stets als Netto gegeben, d.h. wie im Geschäftseinkauf üblich ohne Mehrwertsteuer. Die von Ihnen festgelegten Verkaufspreise sind jedoch immer aus Sicht der Besucher dargestellt, also als Bruttobetrag. Daher wird von jedem Umsatz, den Sie erwirtschaften, automatisch ein Mehrwertsteuersatz in Höhe von 18% abgezogen. Berücksichtigen Sie dies bei Ihrer Kalkulation!
Preis-Absatz-Funktion
Der Spielverlauf wird durch zahlreiche Preis-Absatz-Relationen mitbestimmt. Einige dieser Funktionen sind im Handbuch unter dem entsprechenden Stichwort einsehbar, andere wiederum unterliegen mehrdimensionalen Abhängkeiten und können nicht in allgemeingültiger Form dargestellt werden. Eine solche Preis-Absatz-Relation gibt vor, wieviele potentielle Kunden ein Produkt bei einem bestimmten Preis kaufen würden. Die abhängige Variable ist im Spiel immer ein sogenannter Preisfaktor. Er zeigt zielgruppenspezifisch für jeden beliebigen Preis an, wie sich die relative Nachfrageveränderung zum Normalpreis verhält. Dieser Normalpreis liegt genau dort, wo der Preisfaktor exakt 1 beträgt. Wird für einen niedrigeren Preis nun bspw. ein Preisfaktor von 1,1 erzielt, bedeutet dies, dass in der betroffenen Zielgruppe die Anzahl der verkauften Produkteinheiten 10% höher ausfallen würde als beim Verkauf zum Normalpreis - zumindest theoretisch, denn der Preisfaktor unterliegt komplexen Beziehungen mit zahlreichen weiteren Einflussfaktoren.
Höhere Preise haben geringere Stückumsätze zur Folge und umgekehrt. Probieren Sie aus, mit welcher Preisgestaltung bei den einzelnen Produkten das Umsatzmaximum erreicht werden kann. Sie können Preise jedoch auch gezielt nutzen, um entweder Überkapazitäten besser auszulasten oder umgekehrt Kapital aus einem Nachfrageniveau zu schlagen, welches Sie momentan nicht befriedigen können.
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