Spiel-Handbuch
Auf dieser Seite finden Sie ausführliche Informationen zu den einzelnen Elementen und Aspekten des Freizeitpark-Planspiels. Neuen Teilnehmern empfehlen wir vorab die Lektüre unseres ergänzenden Video-Tutorials, welches die aufmerksame Auseinandersetzung mit dem eigentlichen Online-Handbuch jedoch keinesfalls ersetzt.
WartezeitenDie Höhe der Wartezeiten an den Attraktionen Ihres Parks stellen ein wesentliches Element des Qualitätsempfindens Ihrer Besucher dar. Wenn Ihre Besucher zu lange anstehen müssen, werden Sie in der folgenden Saison lieber einen anderen Park besuchen und mit negativer Mund-zu-Mund-Propaganda auch Freunde und Bekannte von einem Besuch Ihres Parks abhalten. Die Wartezeit hat immer Auswirkung auf die Besucherzahl der nächsten Saison, für die übernächste Saison werden dann wieder ausschließlich die neueren Werte berücksichtigt. Die Wartezeit an Ihren Attraktionen wird zunächst für jede Saisonphase einzeln ermittelt. Die einzelnen Werte gehen dann gewichtet mit dem Besucheraufkommen der vier Phasen in die weitere Berechnung ein. Da sich bspw. in der High-Season wesentlich mehr Besucher in Ihrem Park tummeln, ist der Anteil derjenigen Gäste, die unter hohen Wartezeiten leiden müssen, entsprechend höher als der Anteil von Low-Season-Besuchern, die sich vermutlich über niedrige Wartezeiten freuen können. Die Wartezeit wird als Durchschnittswert für alle Attraktionen berechnet. Dementsprechend ist der resultierende Wert auch mit Vorsicht zu interpretieren. 60 Minuten bspw. mögen für eine Top-Attraktion durchaus akzeptabel sein, als Mittelwert über alle Attraktionen wird diese Zeit jedoch bereits als deutlich negativ empfunden. Relevant für die Berechnung sind die Tageskapazität eines Parks und das tägliche Besuchervolumen. Die Tageskapazität wird mitbestimmt durch die Öffnungszeit Ihres Parks, jedoch vergößert sie sich nicht proportional zu den Stunden, da die größten Wartezeiten um die Tagesmitte liegen. Für die Berechnung der Kapazität von Shows gilt bei normaler Öffnungszeit eine Vorstellungsfrequenz im Abstand von 2 Stunden. Snacks und Restaurants werden für die Wartezeit nicht berücksichtigt. Beim täglichen Besuchervolumen sollten Sie bedenken, dass sich Hotelgäste an zwei Tagen (falls Sie einen Wasserpark besitzen nur an 1,5 Tagen) im Park aufhalten und demnentsprechend zu einem höheren Besuchervolumen führen. Bei der Berechnung der Wartezeit wird schließlich auch der Umstand berücksichtigt, dass in kleineren Parks bei entsprechendem Andrang alle Attraktionen ausgelastet sind, in großen Parks hingegen die Besucher sich gerne auf die Hauptattraktionen bündeln und Kapazitäten an weniger attraktiven Fahrgeschäften z.T. nicht ausgeschöpft werden. Im Ergebnis führt ein identisches Verhältnis von Kapazität und Besuchervolumen in größeren Parks zu leicht höheren Wartezeiten als bei kleineren Parks. Aus der Höhe der durchschnittlichen Wartezeit ergibt sich schließlich ein Zufriedenheitsparameter. 30 Minuten werden als neutraler Normwert angesehen. Liegt Ihr Park darunter, zieht er dadurch mehr Besucher an, liegen die Werte darüber, müssen Sie mit entsprechenden Rückgängen des Besucheraufkommens in der kommenden Saison rechnen. | ![]() ![]() |
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